Meine Reise mit der AIDAprima

AIDAPrima in Rotterdam

Ein etwas untypischer Beitrag für diesen Blog, aber vielleicht hilft er ja den ein oder anderem AIDA-Reisenden auf dem Riesenschiff weiter.

Die Anreise war mit der Bahn und dem Taxi problemlos. Den AIDA-Shuttle haben wir nicht in Anspruch genommen, da die Anbindung mit dem Taxi vom Hauptbahnhof recht schnell und günstig ist. Wir haben für die Fahrt rund 24 € bezahlt und noch einiges über Hamburg gelernt. Da hatten wir echt glück mit dem Fahrer. Auf dem Heimweg war der Fahrer nicht ganz so gut gelaunt, bzw. gesprächig.

Sturmtag

In der ersten Nacht haben wir noch die Ausläufer von Sturmtief Egon zu spüren bekommen. Abends gab es in diversen Medien Videos zur letzten Reise mit der AIDAprima und Sturmtief Egon zu sehen. Ganz so schlimm wie bei der Fahrt vor uns, war es nicht – aber für ein bisschen Schwindel hat es gereicht. Aber hier gilt – Eine Hand für sich selbst und eine für das Schiff. Der Kapitän hatte vollkommen zurecht dies bei der Losfahrt gesagt. Im laufe des ersten Tages beruhigte sich das Wetter und die restliche Fahrt war angenehm ruhig.

Für die, die gerne die Prima mit etwas Wellengang sehen wollen, will ich das Video nicht vorenthalten.

https://www.youtube.com/watch?v=PDhfb_VBpBE

Der Kapitän wies darauf hin, das die Medien übertrieben hatten und ja, bei Wellengang kann der Pool überschwappen.

Ausflüge

Die Ausflüge hätten nicht unterschiedlicher sein können. Wir hatten immer einen Guide, der aus der Region stammt. In Southampton waren wir in Stonehenge und Salisbury. Unser Guide hatte uns gut informiert und uns auch die Stadt gezeigt – mit einigen Geschichten rund um die Stadt. Besser hätten wir es nicht treffen können. Das krasse Gegenteil war in Le Havre. Dort hatten wir die Paristour. Die Reiseführerin überfüllte uns mit Informationen – über die Hälfte der Infos habe ich bereits wieder vergessen. Dabei ist es gerade etwas über eine Woche her. Und die Fahrt nach Amsterdam war das komplette Gegenteil zu Frankreich. Von Rotterdam nach Amsterdam gab es kaum Infos. Auf dem Rückweg wurden wir wiederum mit Informationen überschüttet. Andersrum wäre hier angemessener gewesen.

Essen

Wenn man etwas essen gehen wollte, gleichte es einem Supermarkt am 12.12. und am 31.12.. Schlange stehen, ein riesen Ansturm und ungeduldige Gäste.

Das Essen war reichhaltig, wenn auf auf die Dauer recht eintönig. Man bekam das Gefühl, dass sich das Marktrestaurant und Bella Donna sich von Essen wiederholten. Wenn dies der Fall sein sollte, verstehe ich nicht, warum die Leute vor den Türen Schlange standen. Wenn man aber nicht der Erste war, der in das Restaurant wollte und nicht als erster am Buffet war, konnte man stressfrei etwas essen.

Diverse Angebote

An Board der AIDAPrima gab es diverse Angebote. Ein Spabereich, Fitnessstudio usw. Für die Bereiche muss man teilweise einen „Zeitslot“ buchen/reservieren (der natürlich auch Geld kostet). Zuzüglich kommen div. Angebote in den Bereichen, wo man extra auch noch zahlen muss. So hat man einen Eintritt in das Spa von ca. 29 € und dann noch die Extrakosten wie z.B. Massage. Ich war erstmal überrascht, aber wenn ich jetzt drüber nachdenke, kann man eigentlich damit rechnen. Wenn man wenig bis kein Geld ausgeben möchte, gibt es noch genug kostenfreie Angebote, wie das „Four Elements“ oder den Beachclub mit Badebecken.

Schlange stehen an den Aufzügen

Deckübersicht

Die Lifte Vorne und in der Mitte, waren immer recht voll. Jedoch waren – Überraschenderweise die hinteren Lifte immer leer, sodass man ohne zu warten, hoch und runter fahren konnte. Daher kann ich nicht ganz nachvollziehen, warum die anderen Lifte so voll waren. Kannte niemand die Lifte ganz hinten? Dabei waren sie auf der Deckübersicht nicht zu übersehen. Oder die Passagiere wollten nicht laufen. Wir werden es wohl nie erfahren.

Fazit

Für meine erste Kreuzfahrt fand ich die Reise super. Ich will wieder mit einem Schiff auf Kreuzfahrt gehen. Vielleicht ja auch wieder mit der AIDAprima.

Und zu guter letzt noch die Auslaufmusik. Vielleicht sucht ja der ein oder andere die zwei Lieder.

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